Wir halten zusammen und schützen einander – vor Ansteckung, aber auch vor Bildungsverlust und Überlastung

Es sind bewegte Zeiten. Mit dem heutigen Dienstag verändert sich der Alltag von Kindern und Jugendlichen – wieder einmal – durch die neuen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie: Schülerinnen und Schüler können zu Hause lernen und werden dabei von ihren Lehrerinnen und Lehrern begleitet. Auch Kinder, die einen Kindergarten oder eine Kindergruppe besuchen, werden in vielen Fällen bei ihren Eltern bleiben.

 

 

Auf in die Bildungseinrichtung, wenn es wichtig ist!

Mehr als beim ersten Lockdown im Frühjahr ist eine Botschaft von der Bildungsdirektion Wien und den Wiener Kindergärten von vorneherein klar: Eltern können ihre Kinder ohne Angabe von Gründen in die Schule oder die elementarpädagogische Einrichtung schicken bzw. bringen. Und bevor einer Schülerin und einem Schüler zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, ist die Schule die bessere Wahl. Kinder- und Jugendanwalt Ercan Nik Nafs ist erfreut über die klaren Worte aus der Bildungsdirektion Wien und den Wiener Kindergärten. „Auch für die Kinder- und Jugendanwaltschaft ist zentral: Kein Kind soll zurückbleiben“, betont er. „Und alle Menschen, ob Kinder oder Erwachsene, sollen so gut wie möglich vor Überlastung und negativen Folgen der Pandemie geschützt werden.“

Die Schulen sind also bemüht, die besten Bedingungen fürs Distance Learning zu schaffen. Für wen die Schule aber trotzdem der bessere Ort zum Lernen ist, der_die ist dort herzlich willkommen, hat einen Platz zum Lernen und wird betreut und bei Bedarf unterstützt. Jedes Kind hat das Recht, seine Bildungseinrichtung zu besuchen. Ausdrücklich zum Besuch aufgefordert sind Kinder und Jugendliche, die besondere Förderung benötigen.

Wir sagen Danke für die Solidarität – und bitte Unterstützung holen!

„Kinder und Jugendliche tragen sehr viel zur Bewältigung der aktuellen Krise bei“, betont auch Kinder- und Jugendanwältin Dunja Gharwal. „Ihr Risiko, schwer zu erkranken, ist geringer. Umso bedeutsamer ist es zu erleben, wie sie Einschränkungen ihres Lebens auf sich nehmen, um andere zu schützen. Dafür möchten wir auch Danke sagen.“ Und die Kinder- und JugendanwältInnen appellieren: „Wir sehen in der täglichen Arbeit, dass es viele Kinder und Jugendliche jetzt sehr schwer haben. Die Pandemie ist für alle belastend. Schauen wir aufeinander! Und holen wir rechtzeitig Unterstützung! Wien ist für Kinder und Jugendliche und alle anderen Menschen da.“

Hier finden Sie/findest du Unterstützung: https://www.psd-wien.at/corona-sorgenhotline-wien